Vinschger Bahn: Ein Jahr Sperre
Umfassende Modernisierungsarbeiten
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Die Sperren ermöglichen die Einführung neuer Technologien sowie den Übergang zum elektrischen Bahnbetrieb auf der gesamten Strecke zwischen Meran und Mals, heißt es von Seiten der STA.
Arbeiten an den Anlagen und Sicherheitssystemen
Während der Sperren stehen umfangreiche technische Arbeiten an: die alten Signalanlagen werden abmontiert, die neuen Oberleitungen und das moderne Signalsystem ETCS (European Train Control System) werden installiert und überprüft. Außerdem sind die Zulassung und Testfahrten mit neuen Elektro- und umgerüsteten Dieseltriebzügen vorgesehen. Zusätzlich müssen Erdungen und Sicherheitssysteme getestet werden, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. „Diese Eingriffe erfordern, dass der Betrieb vorübergehend eingestellt wird, da die alten Signalanlagen und die neue Oberleitung technisch nicht kompatibel sind“, erklärt Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA.
Busse als Ersatz für die Züge
Während der Sperrzeiten wird ein umfassender Schienenersatzdienst mit Bussen organisiert. "Wir setzen alles daran, einen verlässlichen Ersatzdienst und Übergangslösungen anzubieten", sagt Mobilitätslandserat Daniel Alfreider. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll die Vinschger Bahn mit modernster Technik, mehr Kapazitäten und einem erweiterten Angebot punkten. Auch die Durchbindung nach Bozen und bis zum Brenner sei geplant, so Alfreider.