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Mobilität & Zukunft Eisenbahnen & Seilbahnen Nachhaltig & sicher

Seilbahn Jenesien

Abbrucharbeiten beginnen

Es tut sich etwas in Sachen Seilbahn Jenesien. In der nächsten Woche wird damit begonnen, die Seile der alten Bahn zu entfernen, bevor die eigentlichen Gebäude abgetragen werden. Im Rahmen eines Lokalaugenscheins im Beisein des Mobilitätslandesrates, des Bozner Bürgermeisters Renzo Caramaschi, des Jenesiener Bürgermeisters Paul Romen und des Bozner Vizebürgermeisters wurden das Projekt und die nächsten Schritte besprochen.   

Zunächst trägt das Ultner Unternehmen Alpintec die Seile der alten Bahn ab. Danach werden die bestehende Stützten sowie die Gebäude der Berg- und Talstation abgebrochen. „Wir rechnen damit, dass die Seilbahnanlage innerhalb des Jahres abgebaut ist. Anschließend können Stützen und Gebäude abgetragen werden“, sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG.
Voraussichtlich 2024 wird dann mit dem Bau der neuen Seilbahn begonnen. Diese folgt zum größten Teil dem bestehenden Streckenverlauf, wobei die Anzahl der Stützen entlang der Trasse auf drei reduziert wird. Tal- und Bergstation werden neu errichtet.

Die neue Seilbahnanlage
Bei der neuen Anlage handelt es sich um eine Pendelbahn mit zwei Tragseilen. Die neue Seilbahn schwebt in 5:15 Minuten – und damit mit rund 7 Metern pro Sekunde – Richtung Berg bzw. Tal und überwindet dabei 759 Höhenmeter. „Künftig finden in einer Gondel bis zu 45 Fahrgäste Platz, woraus sich eine maximale Förderkapazität von 360 Personen pro Stunde ergibt. Damit wird die neue Seilbahn Jenesien den Ansprüchen an ein modernes, urbanes Verkehrsmittel gerecht, das die Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste aus Nah und Fern gleichermaßen deckt“, sagt Dejaco.

Die neue Seilbahnanlage Jenesien wird über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.