Intermodale Mobilitätsformen
Ein neues Kapitel für die Mobilität in Brixen

Intermodale Mobilitätsformen
Am Mobilitätszentrum Brixen würden künftig unterschiedliche Mobilitätsformen – Bahn, Bus, Fahrrad und Scooter – bestmöglich ineinandergreifen, unterstrich Mobilitätslandesrat Alfreider: "Damit werden die öffentlichen Verkehrsmittel erste Wahl, wenn es um die nachhaltige Mobilität geht. Herzstück des neuen Mobilitätszentrums sind die zum größten Teil überdachten Fahrradabstellplätze, wobei bis Sommer noch zusätzliche sichere und abschließbare Abstellplätze dazukommen und es dann insgesamt 1000 Fahrradabstellplätze gibt." Aber auch Pkw-Parkplätze und 48 überdachte Motorrad- und Scooterparkplätze stünden bereit, damit Pendler auf die Öffis umsteigen könnten, sagte Alfreider.
Bürgermeister Brunner: "Ein neues Kapitel für die Mobilität in Brixen"
Für Brixens Bürgermeister Brunner geht mit der Inbetriebnahme des neuen Mobilitätszentrums ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: "Wir schlagen heute ein neues Kapitel in Sachen Mobilität in Brixen auf. Gleichzeitig freuen wir uns, künftig Gäste aus Nah und Fern am neugestalteten Bahnhofsvorplatz willkommen heißen zu dürfen." Brunner nahm aus den Händen von Walter Weiss, Präsident des Vereins Freunde der Eisenbahn, sowie von Siegfried Tutzer als Vertreter der Preisjury die Auszeichnung "Bahnhof des Jahres" entgegen. Die Auszeichnung weist jährlich auf die Bedeutung der Bahnhöfe hin, um diese weiter aufzuwerten.
Dekan Florian Kerschbaumer segnete das neue Mobilitätszentrum. Die Musikkapelle Peter Mayr Pfeffersberg umrahmte die Feier musikalisch.
Mobilitätszentrum: Technische Details
Die Arbeiten am neuen Mobilitätszentrum wurden von der landeseigenen STA - Südtiroler Transportstrukturen AG koordiniert. Generaldirektor Joachim Dejaco erklärt: "Das Mobilitätszentrum Brixen ist fast 20.000 Quadratmeter groß. Die Busse halten künftig unter einer großzügigen Überdachung, weshalb die Fahrgäste bequem und wettergeschützt ein- und aussteigen können." Außerdem stehe in Kürze an der Bushaltestelle eine moderne Anlage mit Daten zu Abfahrten und Ankünften in Echtzeit zur Verfügung, die bereits jetzt über die südtirolmobil-App abgerufen werden können.
Am Bau des neuen Mobilitätszentrums waren mit Klapfer Bau, Wipptaler Bau, Goller Bögl sowie Marx Bau allesamt heimische Unternehmen beteiligt. Für die Bauaufsicht zeichnet neben NET Engineering das Brunecker Ingenieurstudio iPM verantwortlich.
Das Mobilitätszentrum Brixen wurde über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.