5.5.2005: eine Erfolgsgeschichte nimmt ihren Anfang
Vinschger Bahn ist Motor für das ganze Tal
Am 5. Mai 2005 wurde im Vinschgau eine neue Ära eingeläutet. An diesem Tag fuhr erstmals wieder eine Bahn von Meran nach Mals und jene Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang, die bis heute anhält. Heute, 15 Jahre später, erfreut sich die Bahn bei Pendlern, Schülern und Gästen größter Beliebtheit, mittlerweile werden rund 2 Millionen Fahrgäste pro Jahr gezählt. Mit der Elektrifizierung der Bahn, die nach Abschluss der Arbeiten mit neuen Zuggarnituren mehr Platz und mehr Komfort bietet, wird das nächste Kapitel in der Geschichte der Vinschger Bahn aufgeschlagen.
Bereits seit dem 1. Juli 1906 verband eine Eisenbahn vier Mal täglich Meran mit Mals. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges übernahmen die italienischen Staatsbahnen den Betrieb der Vinschger Bahn, die jedoch ihre Strukturen verschlanken und „trockene Äste“ vor allem in der Peripherie absägen wollten. So rollte im Vinschgau am 9. Juni 1990 der letzte Zug durchs Tal.
Motor für die Gesellschaft, die Wirtschaft, den Tourismus
Nun übernahm das Land Südtirol die Bahnstrecke. In dessen Auftrag brachte die landeseigene STA - Südtiroler Transportstrukturen AG die gesamte Strecke auf den neuesten Stand und kaufte modernes Rollmaterial an. „Der große Erfolg der Vinschger Bahn war damals kaum abzusehen. Heute ist die Bahn aus dem täglichen Leben des Tales nicht mehr weg zu denken. Vor allem Schüler, Pendler und Touristen fahren regelmäßig mit der Bahn durch den Vinschgau und verzichten dabei auf das eigene Auto“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Damit ist die Vinschger Bahn nicht nur ein wichtiger Baustein in der nachhaltigen Mobilität, sondern Motor für die Gesellschaft, die Wirtschaft und den Tourismus im ganzen Tal.“
Innovationsschub für die öffentliche Mobilität in Südtirol
Aber auch auf das übrige Land strahlte der Erfolg der Vinschger Bahn aus. „Ausgehend von der Begeisterung für die neue Bahn setzte in Südtirols öffentlicher Mobilität ein Innovationsschub ein. So wurden zahlreiche Bahnhöfe um- und ausgebaut, moderne Busse angekauft, Buslinien verstärkt und Seilbahnlagen aufgewertet. Mit den elektrischen Niederflurzügen bekam Südtirol außerdem Zuggarnituren, die heute als Symbolbild für die gesamte öffentliche Mobilität gelten“, meint STA-Präsident Martin Ausserdorfer.
Neues Kapitel: Elektrifizierung der Vinschger Bahn
Nachdem die Kapazitätsgrenze der elf Dieselzüge mit rund einer Million abgewickelter Kilometer längst erreicht ist, hat die Südtiroler Landesregierung im Dezember 2014 beschlossen, die Vinschger Bahnlinie zu elektrifizieren. Nach Abschluss der Arbeiten, voraussichtlich Ende 2022, rollen dann – wie schon im restlichen Land – sechsteilige Zuggarnituren durch das Tal. Diese bieten den Fahrgästen mehr Platz und mehr Komfort. „Außerdem wird es dann möglich sein, ohne Umstieg und ohne technische Einschränkungen direkt von Mals nach Bozen und weiter nach Innsbruck bzw. nach Lienz und Ala fahren zu können. Damit wird ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Vinschger Bahn aufgeschlagen“, so Landesrat Alfreider abschließend.
Bereits seit dem 1. Juli 1906 verband eine Eisenbahn vier Mal täglich Meran mit Mals. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges übernahmen die italienischen Staatsbahnen den Betrieb der Vinschger Bahn, die jedoch ihre Strukturen verschlanken und „trockene Äste“ vor allem in der Peripherie absägen wollten. So rollte im Vinschgau am 9. Juni 1990 der letzte Zug durchs Tal.
Motor für die Gesellschaft, die Wirtschaft, den Tourismus
Nun übernahm das Land Südtirol die Bahnstrecke. In dessen Auftrag brachte die landeseigene STA - Südtiroler Transportstrukturen AG die gesamte Strecke auf den neuesten Stand und kaufte modernes Rollmaterial an. „Der große Erfolg der Vinschger Bahn war damals kaum abzusehen. Heute ist die Bahn aus dem täglichen Leben des Tales nicht mehr weg zu denken. Vor allem Schüler, Pendler und Touristen fahren regelmäßig mit der Bahn durch den Vinschgau und verzichten dabei auf das eigene Auto“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Damit ist die Vinschger Bahn nicht nur ein wichtiger Baustein in der nachhaltigen Mobilität, sondern Motor für die Gesellschaft, die Wirtschaft und den Tourismus im ganzen Tal.“
Innovationsschub für die öffentliche Mobilität in Südtirol
Aber auch auf das übrige Land strahlte der Erfolg der Vinschger Bahn aus. „Ausgehend von der Begeisterung für die neue Bahn setzte in Südtirols öffentlicher Mobilität ein Innovationsschub ein. So wurden zahlreiche Bahnhöfe um- und ausgebaut, moderne Busse angekauft, Buslinien verstärkt und Seilbahnlagen aufgewertet. Mit den elektrischen Niederflurzügen bekam Südtirol außerdem Zuggarnituren, die heute als Symbolbild für die gesamte öffentliche Mobilität gelten“, meint STA-Präsident Martin Ausserdorfer.
Neues Kapitel: Elektrifizierung der Vinschger Bahn
Nachdem die Kapazitätsgrenze der elf Dieselzüge mit rund einer Million abgewickelter Kilometer längst erreicht ist, hat die Südtiroler Landesregierung im Dezember 2014 beschlossen, die Vinschger Bahnlinie zu elektrifizieren. Nach Abschluss der Arbeiten, voraussichtlich Ende 2022, rollen dann – wie schon im restlichen Land – sechsteilige Zuggarnituren durch das Tal. Diese bieten den Fahrgästen mehr Platz und mehr Komfort. „Außerdem wird es dann möglich sein, ohne Umstieg und ohne technische Einschränkungen direkt von Mals nach Bozen und weiter nach Innsbruck bzw. nach Lienz und Ala fahren zu können. Damit wird ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Vinschger Bahn aufgeschlagen“, so Landesrat Alfreider abschließend.