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Mobilität & Zukunft Eisenbahnen & Seilbahnen Nachhaltig & sicher

Neues Ticketing- und Flottenmanagementsystem

Mobile Ticketing

Die Südtiroler Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung die landeseigene STA - Südtiroler Transportstrukturen damit beauftragt, mittels Ausschreibung den Aufbau eines neuen Ticketing- und Flottenmanagementsystems für die öffentliche Mobilität in die Wege zu leiten. „Das heutige Ticketingsystem ist historisch gewachsen, wird allerdings den Anforderungen an eine moderne und innovative öffentliche Mobilität nicht mehr in allen Punkten gerecht. In den nächsten Jahren wird sich einiges ändern, bereits in wenigen Monaten wird es etwa möglich sein, viele Busse und die Bahn in Echtzeit zu verfolgen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Einfacher und bequemer Zugang zur öffentlichen Mobilität
Das neue System soll einen noch einfacheren und bequemeren Zugang zur öffentlichen Mobilität ermöglichen und – dem heutigen Stand der Technik entsprechend – neue Anwendungsmöglichkeiten für Pendler, Touristen und Gelegenheitsnutzer erlauben. So soll der Entwertungsvorgang per Kreditkarte, Smartphone oder Smartwatch möglich sein und auch mobiles Ticketing eingeführt werden. Auch die gewohnte Nutzung des Südtirol Pass wird weiterhin möglich sein.

Öffentliche Ausschreibung
Die Landesregierung hat die STA damit beauftragt, mittels öffentlicher Ausschreibung einen geeigneten Partner ausfindig zu machen, um ein neues Ticketingsystem für Südtirol aufzubauen. „Es ist dabei so, dass die interne Datenverwaltung auch weiterhin von der STA selbst betreut wird. Die gesamte Hard- und Software stellt jedoch für den Zeitraum von maximal zehn Jahren der externe Dienstleister zur Verfügung. Damit brauchen wir keine teuren Systeme ankaufen, die in wenigen Jahren sowieso schon wieder veraltet sind“, meint STA-Direktor Joachim Dejaco.

Smartphone im Mittelpunkt
Bereits heute können die Fahrgäste bequem mit dem Südtirol Pass alle südtirolmobil-Verkehrsmittel nutzen. „Dieses Erfolgsmodell wird nun weiter ausgebaut, indem etwa das Smartphone zum Fahrschein wird, was einfach und bequem in ganz Südtirol genutzt werden kann. In diesem Sinne kann die Digitalisierung zu einem echten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger werden, indem die nachhaltigen Verkehrsmittel gestärkt werden“, sagt Alfreider.  

Für die Durchführung der Ausschreibung hat die Landesregierung 45 Millionen Euro zweckgebunden.