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Mobilität & Zukunft Eisenbahnen & Seilbahnen Nachhaltig & sicher

STA mit Planung und Bau der Werkstatt beauftragt

Landesregierung legt technische Daten fest

Die Bahn als nachhaltiges Verkehrsmittel weiter auszubauen und moderner zu gestalten, gehört zu den Zielen der Mobilitätspolitik des Landes. "Unser Mobilitätskonzept ist darauf ausgerichtet, den Menschen in Südtirol mehr Mobilität und weniger Verkehr, vor allem aber Lebensqualität zu bieten und somit gilt es, alle Orte an die öffentlichen Verkehrsmittel anzubinden, wobei die Bahn als Rückgrat dient", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Das Land hat bereits den Ankauf von sieben neuen Zügen beschlossen, was Alfreider als weiteren wichtigen Schritt für die Umsetzung des Mobilitätsmanagements des Landes wertet.

"Gute, schnelle und vor allem für die Passagiere sichere Züge brauchen jedoch auch eine angemessene Wartung – künftig soll deshalb als wichtiger ´Boxenstopp` für die Züge eine geeignete Werkstatt in Bozen Süd bereit stehen", erklärt Alfreider. Die Landesregierung hat heute, 26. Februar, auf seinen Vorschlag die technischen Eigenschaften und überschlägigen Kosten von rund 28 Millionen Euro für die Werkstatt und Abstellanlage in Bozen genehmigt. Die landeseigene STA - Südtiroler Transportstrukturen AG wurde mit der Planung und dem Bau der Infrastruktur beauftragt.

Derzeit werden die Züge des Betreibers SAD in Meran und jene des Betreibers Trenitalia in Bozen und an anderen Orten gewartet. Nachdem neue Züge angekauft, die Vinschger Bahn elektrifiziert und der Zugfahrplan noch weiter verdichtet ist, werden die meisten Züge nachts in den Bahnhöfen Mals oder Innichen und vor allem Bozen abgestellt. In Bozen sollen laut Landesrat vor allem größere Wartungsarbeiten und Reparaturen gemacht werden. "Das neue Wartungszentrum liegt in der Nähe des Bozner Bahnhofs, das bedeutet auch kürzere Wege, weniger Zeitaufwand und somit Einsparungen", sagt Alfreider.

Platz finden soll die neue Wartungslange in Bozen-Süd vor der Abzweigung der Bahn nach Meran auf einer Fläche von rund 1,4 Hektar. Aktuell steht auf dem Grundstück eine nicht mehr genutzte Güterverkehrsanlage. Geplant werden soll auf dem Areal vorerst die Anlage für einen Betreiber und somit für die Wartung von 30 Zügen. "Das Konzept sieht aber die Erweiterung für einen weiteren Betreiber vor, womit dann eine Flotte bis zu 60 Zügen gewartet werden kann", sagt der Landesrat.  Die große Wartungshalle soll für Züge mit einer Länge bis zu je 140 Metern geeignet sein und mindestens zwei Gleise pro Betreiber haben.