SAD bleibt Partner im lokalen Bahnverkehr
Landesregierung genehmigt neuen Dienstleistungsvertrag
Die Landesregierung hat heute (8. August) den Dienstleistungsvertrag zur Direktvergabe des Bahndiensts an die SAD Nahverkehr AG genehmigt.
Ab 1. September 2017 wird die SAD vom Land mit der Durchführung von lokalen Eisenbahndienste, die sie bisher in Konzession durchgeführt hat, direkt beauftragt, und zwar – analog zur Fälligkeit des Dienstleistungsvertrags des Landes mit der italienischen Eisenbahngesellschaft Trenitalia – bis Ende 2024.
"Die Beauftragung von zwei konkurrierenden Eisenbahnunternehmen hat sich bewährt und zu einer deutlichen Qualitätssteigerung im lokalen Bahnverkehr beigetragen", unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher. Auf dieser Basis will man laut Kompatscher auch in Zukunft weiterarbeiten und die Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit im lokalen Bahnverkehr weiter steigern, damit die Bahn zu einer echten Alternative zum Privatauto werde.
Laut EU-Bestimmungen können die lokalen Bahndienste - im Gegensatz zu den Busdiensten - bei entsprechender Begründung mittels Dienstleistungsvertrag, also ohne Ausschreibung, direkt vergeben werden. Von den knapp 5,9 Millionen Bahnkilometern, die im lokalen Bahnverkehr in Südtirol pro Jahr gefahren werden, werden derzeit 2,52 Millionen Kilometer von SAD und 3,36 Millionen Kilometer von Trenitalia abgewickelt.
"Wir setzen weiterhin auf Kundenzufriedenheit, Qualität und Zuverlässigkeit im regionalen Bahnverkehr", betont Mobilitätslanderat Florian Mussner, auf dessen Antrag die Landesregierung den Dienstleistungsvertrag mit SAD genehmigt hat. Demnach ist die weitere Optimierung des lokalen Bahnverkehrs eine Hauptzielsetzung des neuen Dienstleistungsvertrages, der von Vertretern der Landesabteilung Mobilität und der SAD im Verhandlungswege ausgearbeitet worden ist.
Die festgelegten Qualitätsstandards betreffen insbesondere das Rollmaterial, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr, das einwandfreie Funktionieren der technischen Anlagen auf den Zügen sowie die Sauberkeit und Reinigung der Züge innen und außen. Ein weiteres Hauptaugenmerk gilt der barrierefreien Zugänglichkeit und dem Vorhandensein von Vorrichtungen, damit auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder mit Beeinträchtigung die Züge nutzen können. Vorgesehen ist zudem der Ankauf von weiteren sieben Zuggarnituren seitens der Landesverwaltung.
"Gleich wie im Dienstvertrag mit Trenitalia wird auch im Dienstvertrag mit SAD großer Wert auf Effizienz und Kundenzufriedenheit gelegt. Das Unternehmen erstellt, in Übereinstimmung mit der Verbraucherzentrale, eine Qualitätscharta. Dabei sind regelmäßige Fahrgast-Umfragen vorgesehen", erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Als Anreiz für die Bahnbetreiber sind bei Verbesserung der Kundenzufriedenheit und einer entsprechenden Steigerung der Fahrgastzahlen und Tarifeinnahmen Prämien vorgesehen, während bei Mängeln bzw. bei Nicht-Erreichen der Qualitätsstandards Vertragsstrafen in Form von finanziellen Abzügen auferlegt werden.
Das Entgelt für die abgewickelten Bahnkilometer für das Jahr 2017 wurde nach fundierter Kostenanalyse auf Basis eines Standardkosten-Modells festgelegt, wobei sowohl Betriebskosten als auch Abschreibungen und Kosten zur Nutzung der Infrastruktur und ein angemessener Gewinn berücksichtigt sind. Die Gewinnmarge sei entsprechend dem europäischen Standard 1,9 Prozent, sagte Kompatscher.
Ab 1. September 2017 wird die SAD vom Land mit der Durchführung von lokalen Eisenbahndienste, die sie bisher in Konzession durchgeführt hat, direkt beauftragt, und zwar – analog zur Fälligkeit des Dienstleistungsvertrags des Landes mit der italienischen Eisenbahngesellschaft Trenitalia – bis Ende 2024.
"Die Beauftragung von zwei konkurrierenden Eisenbahnunternehmen hat sich bewährt und zu einer deutlichen Qualitätssteigerung im lokalen Bahnverkehr beigetragen", unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher. Auf dieser Basis will man laut Kompatscher auch in Zukunft weiterarbeiten und die Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit im lokalen Bahnverkehr weiter steigern, damit die Bahn zu einer echten Alternative zum Privatauto werde.
Laut EU-Bestimmungen können die lokalen Bahndienste - im Gegensatz zu den Busdiensten - bei entsprechender Begründung mittels Dienstleistungsvertrag, also ohne Ausschreibung, direkt vergeben werden. Von den knapp 5,9 Millionen Bahnkilometern, die im lokalen Bahnverkehr in Südtirol pro Jahr gefahren werden, werden derzeit 2,52 Millionen Kilometer von SAD und 3,36 Millionen Kilometer von Trenitalia abgewickelt.
"Wir setzen weiterhin auf Kundenzufriedenheit, Qualität und Zuverlässigkeit im regionalen Bahnverkehr", betont Mobilitätslanderat Florian Mussner, auf dessen Antrag die Landesregierung den Dienstleistungsvertrag mit SAD genehmigt hat. Demnach ist die weitere Optimierung des lokalen Bahnverkehrs eine Hauptzielsetzung des neuen Dienstleistungsvertrages, der von Vertretern der Landesabteilung Mobilität und der SAD im Verhandlungswege ausgearbeitet worden ist.
Die festgelegten Qualitätsstandards betreffen insbesondere das Rollmaterial, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr, das einwandfreie Funktionieren der technischen Anlagen auf den Zügen sowie die Sauberkeit und Reinigung der Züge innen und außen. Ein weiteres Hauptaugenmerk gilt der barrierefreien Zugänglichkeit und dem Vorhandensein von Vorrichtungen, damit auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder mit Beeinträchtigung die Züge nutzen können. Vorgesehen ist zudem der Ankauf von weiteren sieben Zuggarnituren seitens der Landesverwaltung.
"Gleich wie im Dienstvertrag mit Trenitalia wird auch im Dienstvertrag mit SAD großer Wert auf Effizienz und Kundenzufriedenheit gelegt. Das Unternehmen erstellt, in Übereinstimmung mit der Verbraucherzentrale, eine Qualitätscharta. Dabei sind regelmäßige Fahrgast-Umfragen vorgesehen", erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Als Anreiz für die Bahnbetreiber sind bei Verbesserung der Kundenzufriedenheit und einer entsprechenden Steigerung der Fahrgastzahlen und Tarifeinnahmen Prämien vorgesehen, während bei Mängeln bzw. bei Nicht-Erreichen der Qualitätsstandards Vertragsstrafen in Form von finanziellen Abzügen auferlegt werden.
Das Entgelt für die abgewickelten Bahnkilometer für das Jahr 2017 wurde nach fundierter Kostenanalyse auf Basis eines Standardkosten-Modells festgelegt, wobei sowohl Betriebskosten als auch Abschreibungen und Kosten zur Nutzung der Infrastruktur und ein angemessener Gewinn berücksichtigt sind. Die Gewinnmarge sei entsprechend dem europäischen Standard 1,9 Prozent, sagte Kompatscher.