Neue Bahnprojekte kommen gut voran
Gute Zusammenarbeit zwischen Land, STA und RFI
Die großen Bahnprojekte Riggertalschleife, Virgltunnel, Bahnhof Brixen, Potenzierung der Meraner Linie und Brennerbasistunnel sind aufgegleist und kommen voran.
Um Südtirol lokal, regional und international zu verbinden laufen mehrere große Bahnprojekte. Eine Zwischenbilanz darüber haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Geschäftsführer des italienischen Schienennetzbetreibers RFI Maurizio Gentile, Mobilitätslandesrat Florian Mussner und der Präsident der Südtiroler Transpoststrukturen AG STA Martin Ausserdorfer am 21. Juli in Bozen gezogen.
„Dass wir diese großen Vorhaben, die wir zu Beginn der Legislatur ins Auge gefasst haben, so schnell auf Schiene bringen können, hätte wohl niemand gedacht“, freute sich Landeshauptmann Kompatscher über die Fortschritte bei den Bahnprojekten. „Gemeinsam mit RFI, mit der Landesabteilung Mobilität und der Südtiroler Transportstrukturen AG STA haben wir jetzt schon die wichtigsten Maßnahmen gesetzt und einen klaren Zeitplan für die Umsetzung“, betonte Kompatscher. „Wir wollen auf allen Bahnlinien des Landes einen Halbstundentakt bzw. zu Stoßzeiten einen Viertelstundentakt auf den wichtigsten Linien, damit die Bahn für die Menschen so attraktiv wird, wie nie zuvor, deshalb braucht es die Infrastrukturarbeiten“, betonte der Landeshauptmann.
In Südtirol sei RFI besonders schnell mit der Umsetzung der Bahnprojekte und somit eine neue, moderne und funktionierende Struktur, weil Land und RFI gemeinsame Ziele verfolgen würden, sagte RFI-Geschäftsführer Gentile.
Was das größte Projekt, den Brennerbasistunnel (BBT) betreffe, seien alle Bauarbeiten finanziert und ausgeschrieben und bis auf ein Baulos in Österreich, welches demnächst zugeteilt wird, seien alle Baulose bereits in der Umsetzungsphase, berichtete Gentile und verwies auch darauf, dass die Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck gleichzeitig mit dem BBT 2016 in Betrieb gehen werde.
Für den Bahnhof Brixen soll es noch heuer ein Vorprojekt für den neuen Gleisplan mit Umsteigeknoten und Drehkreuz (HUB) für den Personenverkehr (rund 34 Millionen Euro) geben.
„Die Riggertalschleife als direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie an die Brennerbahnlinie wird den Fahrgästen eine Zeitersparnis von 15 Minuten bringen“, sagte Gentile. Die STA hat die Planung für das Vorprojekt der Riggertalschleife (Gesamtkosten rund 91,2 Millionen Euro) bereits ausgeschrieben und abgeschlossen. Es soll noch heuer vom RFI technisch geprüft und genehmigt werden. Der Interministerielle Ausschuss für Wirtschaftsplanung CIPE in Rom hat rund 49 Millionen Euro für die Riggertalschleife vorgesehen, für die restlichen Kosten soll RFI aufkommen.
Derzeit laufen Studien für den zweigleisigen Ausbau der Bahnlinie Meran-Bozen um mehr Kapazität und Schnelligkeit, also eine Fahrzeit unter 30 Minuten, zu erreichen.
Technisch überarbeitet werden soll nun das Vorprojekt für den Virgltunnel für die Bahn in Bozen, um den funktionalen Anforderungen der Einfahrt der Meraner Linie gerecht zu werden. Der Tunnel sei auch für die Entwicklung des Bozner Bahnhofs als Mobilitätszentrum bedeutend, sagte Gentile. Die Finanzierung von rund 52 Millionen Euro stehe bereits, so der RFI-Geschäftsführer.Er rechne damit, dass die Vorhaben innerhalb der kommenden fünf bis sechs Jahre in Angriff genommen werden, um den Fahrgästen einen geeigneten Dienst bieten zu können, sagte Gentile.
Um Südtirol lokal, regional und international zu verbinden laufen mehrere große Bahnprojekte. Eine Zwischenbilanz darüber haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Geschäftsführer des italienischen Schienennetzbetreibers RFI Maurizio Gentile, Mobilitätslandesrat Florian Mussner und der Präsident der Südtiroler Transpoststrukturen AG STA Martin Ausserdorfer am 21. Juli in Bozen gezogen.
„Dass wir diese großen Vorhaben, die wir zu Beginn der Legislatur ins Auge gefasst haben, so schnell auf Schiene bringen können, hätte wohl niemand gedacht“, freute sich Landeshauptmann Kompatscher über die Fortschritte bei den Bahnprojekten. „Gemeinsam mit RFI, mit der Landesabteilung Mobilität und der Südtiroler Transportstrukturen AG STA haben wir jetzt schon die wichtigsten Maßnahmen gesetzt und einen klaren Zeitplan für die Umsetzung“, betonte Kompatscher. „Wir wollen auf allen Bahnlinien des Landes einen Halbstundentakt bzw. zu Stoßzeiten einen Viertelstundentakt auf den wichtigsten Linien, damit die Bahn für die Menschen so attraktiv wird, wie nie zuvor, deshalb braucht es die Infrastrukturarbeiten“, betonte der Landeshauptmann.
In Südtirol sei RFI besonders schnell mit der Umsetzung der Bahnprojekte und somit eine neue, moderne und funktionierende Struktur, weil Land und RFI gemeinsame Ziele verfolgen würden, sagte RFI-Geschäftsführer Gentile.
Was das größte Projekt, den Brennerbasistunnel (BBT) betreffe, seien alle Bauarbeiten finanziert und ausgeschrieben und bis auf ein Baulos in Österreich, welches demnächst zugeteilt wird, seien alle Baulose bereits in der Umsetzungsphase, berichtete Gentile und verwies auch darauf, dass die Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck gleichzeitig mit dem BBT 2016 in Betrieb gehen werde.
Für den Bahnhof Brixen soll es noch heuer ein Vorprojekt für den neuen Gleisplan mit Umsteigeknoten und Drehkreuz (HUB) für den Personenverkehr (rund 34 Millionen Euro) geben.
„Die Riggertalschleife als direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie an die Brennerbahnlinie wird den Fahrgästen eine Zeitersparnis von 15 Minuten bringen“, sagte Gentile. Die STA hat die Planung für das Vorprojekt der Riggertalschleife (Gesamtkosten rund 91,2 Millionen Euro) bereits ausgeschrieben und abgeschlossen. Es soll noch heuer vom RFI technisch geprüft und genehmigt werden. Der Interministerielle Ausschuss für Wirtschaftsplanung CIPE in Rom hat rund 49 Millionen Euro für die Riggertalschleife vorgesehen, für die restlichen Kosten soll RFI aufkommen.
Derzeit laufen Studien für den zweigleisigen Ausbau der Bahnlinie Meran-Bozen um mehr Kapazität und Schnelligkeit, also eine Fahrzeit unter 30 Minuten, zu erreichen.
Technisch überarbeitet werden soll nun das Vorprojekt für den Virgltunnel für die Bahn in Bozen, um den funktionalen Anforderungen der Einfahrt der Meraner Linie gerecht zu werden. Der Tunnel sei auch für die Entwicklung des Bozner Bahnhofs als Mobilitätszentrum bedeutend, sagte Gentile. Die Finanzierung von rund 52 Millionen Euro stehe bereits, so der RFI-Geschäftsführer.Er rechne damit, dass die Vorhaben innerhalb der kommenden fünf bis sechs Jahre in Angriff genommen werden, um den Fahrgästen einen geeigneten Dienst bieten zu können, sagte Gentile.