Weitere Lärmschutzwände längs der Brennerbahn
Abkommen zwischen Land, STA und RFI unterzeichnet

Das ist der Inhalt eines Abkommens, das Landesrat Richard Theiner, der Verantwortliche für den Lärmschutz bei den Staatsbahnen Gianluigi De Carlo, und STA-Präsident Martin Ausserhofer unterzeichnet haben. Landesrat Theiner zeigte sich erfreut darüber, "weil das Abkommen einen wichtigen Beitrag zum Lärmschutz leistet, denn der Schienenverkehr zählt zweifelsohne zu den größten Lärmquellen in Südtirol."
Jetzt werden die Projektunterlagen den Gemeinden zur Genehmigung vorgelegt und danach das Ausführungsprojekt und die Ausschreibung der Arbeiten gestartet, sodass 2017 die Bauarbeiten beginnen können. Weiteres sieht das Abkommen vor, dass entlang der Bahnstrecke in Bozen Oberrau erstmals Schallschutzfenster in einer Zone finanziert werden, an der heute eine ältere Lärmschutzwand steht, die nicht ausreichend doch ist und die außerdem dem Stand der Technik nicht mehr entspricht.
Bereits 2003 konnte das Land ein erstes Einvernehmensprotokoll mit der RFI vereinbaren. Dieses wurde zum Teil umgesetzt und im Jahr 2010 erneuert. Da die RFI in den darauf folgenden Jahren keine Gelder für den Lärmschutz zur Verfügung stellte, unternahm die Landesregierung dieses Jahr einen neuen Anlauf, der jetzt die Unterzeichnung des Abkommens ermöglichte.