Die Rittner Seibahn
Mehr als "nur" eine Seilbahn
Als Eigentümerin der Rittner Seilbahn haben wir das Projekt zur vollständigen Neuerrichtung der Bahn samt Berg- und Talstation geleitet. Ende Mai 2021 haben wir auch den Betrieb der Rittner Seilbahn, der Rittner Trambahn und der Standseilbahn Mendel übernommen.
Hier ein Video über die Rittner Seil- und Schmalspurbahn.
Hier ein Video über die Rittner Seil- und Schmalspurbahn.
Moderne 3-Seil-Umlaufbahn
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Der spektakuläre Ausblick auf den Bozner Talkessel und auf die umliegende Bergkulisse und die Kombination mit der Rittner Schmalspurbahn machen die Umlaufbahn zu einer besonderen Attraktion für Jung und Alt, für Tagesausflügler und Urlaubsgäste, und sie ist nicht zuletzt eine bequeme, schnelle und umweltfreundliche Mobilitätslösung auf dem täglichen Weg zur Arbeit, Ausbildung, Schule oder für Besorgungen aller Art.
Technische Daten
Seilbahn | 3-Seil-Umlaufbahn (zwei Tragseile, ein Zugseil) |
Schräge Länge | 4560 m |
Höhenunterschied | 950 m |
Höchstgeschwindigkeit | 7 m/s |
Anzahl der Kabinen auf der Strecke | 3 + 3 (+2 in den Stationen). Im Frühjahr 2015 wurden zwei weitere Kabinen in Betrieb genommen |
Fassungsvermögen der Kabinen | 35 Personen (24 Sitzplätze) |
Max. Förderleistung | 550 Pers./h bzw. mit 10 Kabinen 720 Pers./h |
Fahrzeugabstand | 1,5 km |
Fahrtdauer | 11,7 min. |
Anzahl Tragseile | 2 +2 |
Durchmesser Tragseile | 46 mm |
Durchmesser Zugseil | 41 mm |
Anzahl Fachwerkstützen | 7 |
Antriebsleistung | 2 x 450 kW |
Mittels einer eigenen unabhängig angetriebenen Rettungsbahn können alle Gondeln im Falle eines technischen Defektes sicher in die Stationen befördert werden; ein Abseilen wäre nicht notwendig.
Seilbahnstationen
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Für „herausragende Architektur am Berg“ sowie für "Funktionalität und innovative, ansprechende Ästhetik" wurde die Talstation der Rittner Seilbahn mit dem ISR-Architektur-Award 2013 ausgezeichnet. Das Siegerteam: die STA als Bauherr, die Architekten Luca Zangirolami und Walter Karl Dietl sowie der Statiker Alberto Ardolino. Die Herausforderung beim Bau der Seilbahnstation lag darin, Funktionalität und architektonische Aspekte trotz des extrem knappen Platzangebotes auf einen Nenner zu bringen.
Die Umlaufstation im Stadtzentrum von Bozen ist mit dem angrenzenden Handels- und Dienstleistungsgebäude funktional verbunden. Es stellt aber gleichzeitig aus ästhetischer Sicht einen eigenständigen und unverwechselbaren Baukörper dar, der die Bedeutung der neuen Verkehrsverbindung nach außen sichtbar macht. Der ovale Grundriss folgt der vorgefundenen Grundstücksform und nutzt die vorhandenen Flächen optimal aus. Kupfer und Glas fungieren als verbindendes Element mit der Bergstation.
Der J.-Riehl-Platz in Oberbozen
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